Woher kommt das Einsparpotential?

Viele Heizungsanlagen sind überdimensioniert und ineffizient eingestellt. Eine zu hohe Boilertemperatur oder unpassende Grundeinstellungen führen zu unnötigem Energieverbrauch. Individuelle Anpassungen an Ihre Bedürfnisse und die Jahreszeiten können erhebliche Einsparungen bringen.


Sicherheitsmarge bei Planung und Installation

Sowohl Heizungsplaner als auch Heizungsinstallateure verfolgen oft das Motto «lieber zu gross als zu klein» bzw. «lieber zu warm als zu kalt». Dies ist verständlich, denn ist die Anlage zu klein oder zu kalt, bemerken Sie dies sofort und reklamieren.

Optimierungspotential bleibt verborgen

Was Sie aber wahrscheinlich nicht bemerken, ist, wenn zum Duschen eine Boilertemperatur von 52 Grad ausreichen würde, anstatt der eingestellten 58 Grad. So erhitzen Sie möglicherweise Ihr Warmwasser das ganze Jahr über um 6 Grad zu viel, was zu einer unnötigen Energieverschwendung führt.

 Standardeinstellung statt individueller Anpassung

Die Heizung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt (zum Beispiel vor der Bauabnahme im Herbst) eingestellt. Hierbei bleiben die verschiedenen Jahreszeiten unberücksichtigt, obwohl diese einen erheblichen Einfluss auf die optimale Einstellung Ihrer Wärmepumpe haben. Auch werden empfohlene Grundeinstellungen basierend auf einem Durchschnittshaushalt initialisiert, welche zum Teil erheblich von Ihrem individuellen Bedarf abweichen können.

Unkenntnis der Einstellungsmöglichkeiten

Begriffe wie «Steigung der Heizkurve», «Heizgrenze» oder «Nachtabsenkung» sind Ihnen vielleicht fremd? Diese grundlegenden Einstellmöglichkeiten Ihrer Wärmepumpe haben einen erheblichen Einfluss auf Ihren Energieverbrauch.